Integrative Lerntherapie
Integrative Lerntherapie ist eine Therapieform für Kinder und
Jugendliche mit Lernstörungen wie Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenstörungen. Sie treten häufig in Kombination sowie in Verbindung mit weiteren Störungen auf, wie z. B. Aufmerksamkeitsstörungen (AD(H)S). Das wesentliche Ziel integrativer Lerntherapie ist die Herstellung einer positiven Entwicklungs- und Lernstruktur und den Aufbau eines positiven Selbstbildes.
Lerntherapie mit Gloria Simon Lopez
Ich betrachte immer das Zusammenspiel von Menschen in ihren jeweiligen Systemen (Kind, Familie, Schule, Institutionen) und suche nach neuen Denk- und Handlungsoptionen und Lösungen.
Gemeinsam mit allen Beteiligten erfasse ich die Ressourcen, den Lernbedarf, die Ziele und Erwartungen und leite davon einen Therapieplan ab.
Das Selbstwertgefühl zu stärken und das Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit wieder herzustellen ist der Schlüssel für die Verbesserung von Lernleistungen.
Als Integrative Lerntherapeutin biete ich einen geschützten
und vertraulichen Rahmen in dem neue Gedanken und Ideen
entwickelt werden können.
Integrative Lerntherapie bietet umfassende Unterstützung für Kinder und Jugendliche in den Bereichen:
Sprache, Schriftsprache, Lesen, Rechnen, Lern- und Arbeitsverhalten, Konzentrations- und Motivationsförderung, Aufmerksamkeitsstörung (ADHS /ADS), Lernstrategie, Lernorganisation, Leistungsängsten und Frustrationstoleranz/Fehlende Reizselektion
Beratung, Diagnostik und Therapie
Individuelle Diagnostik zur Förderung des Kindes. Dazu gehören eine umfassende Anamnese und Exploration der Vorgeschichte des Kindes, die Erfassung des Leistungsvermögens unter Berücksichtigung von Vorbefunden und dem Einsatz standardisierter Tests (Lesen, Rechtschreibung, Rechnen, Konzentration und Wahrnehmung). Mögliche Vorbefunde können diagnostizierte Lese-Rechtschreibschwäche, Lese- und Rechtschreibstörung, Rechenschwäche oder Rechenstörung sein. Zunehmend und auch häufig parallel wird das hyperkinetische oder Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS bzw. ADHS) diagnostiziert. Die Unterstützung und Förderung des Kindes orientiert sich an den Erkenntnissen aus der Diagnostik. Grundprinzip ist, an den Stärken anzusetzen und die Schwächen zu kompensieren. So entstehen je nach Einzelfall individuelle Konzepte. Die Lerntherapie bietet ein breites entwicklungsförderndes Spektrum:
- Rechtschreib-, Lese- oder Rechentraining.
- Strategietraining zur Verbesserung der Handlungsplanung und des Arbeitsverhaltens.
- Stärkung des Selbstwerts und der sozialen Kompetenz.
- Ressourcenfindung bei dem Kind/Jugendlichen und den Eltern.
- Lösungsorientierte Elternberatung.
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitstraining.
- Wissensvermittlung zum Thema AD(H)S.
- Wecken von Motivation und Freude am Lernen.
- Spiele zur ganzheitlichen Lernförderung.
- Lernorganisation und Lernstrategien.
- Herstellen von Anknüpfungspunkten zum schulischen Alltag.
- Untersützungsmöglichkeiten für Eltern und Kinder/Jugendliche.
- Lernen und Selbstwert in der Familie stärken.
- Förderung der Selbststeuerung und Selbstachtsamkeit.
- Stressbewältigung und Bewältigung von Prüfungsangst.
Dyslexie, Legasthenie / Lese- Rechtschreibschwäche
Was ist eine Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie)?
Kinder mit einer Lese-Rechtschreibstörung (auch Dyslexie oder Legasthenie genannt) haben starke Probleme beim Lesen und beim Rechtschreiben. Als mögliche Ursache einer Legasthenie wurden genetische Faktoren beschrieben, die neurophysiologische Prozesse der auditiven und visuellen Informationsverarbeitung zusetzen. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Lese-Rechtschreibstörung ein klar definiertes Störungsbild.
Mögliche Anzeichen für das Vorliegen einer Legasthenie oder Lese- Rechtschreibschwäche beim Schreiben:
- Probleme beim Erkennen, Benennen und Verschriften von Buchstaben.
- Ähnliche Laute können nicht sicher unterschieden werden: g/k, d/t, o/u .
- Gespiegelte Buchstaben werden leicht verwechselt: b/d, p/q, n/u.
- Ein Wort kann im Text auf unterschiedliche Weise falsch geschrieben werden.
- Hohe Fehlerzahl in freien und ungeübten Texten.
- Abschreiben gelingt nicht fehlerfrei.
Mögliche Anzeichen für das Vorliegen einer Legasthenie oder Lese- Rechtschreibschwäche beim Lesen:
- Wortgrenzen werden nicht wahrgenommen.
- Silben oder Worte werden verdreht, z. B. Insle statt Insel, bei statt die.
- Dem Gelesenen kann der Sinn nicht entnommen werden.
- Langsames und stockendes oder schnell ratendes Lesen.
- Worte oder ganze Zeilen werden ausgelassen.
- Syntax, Betonung und Satzzeichen werden nicht beachtet.
Dyskalkulie, Rechenstörung / Rechenschwäche
Was ist Dyskalkulie?
Dyskalkulie (Rechenstörung) ist eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannte schulische Entwicklungsstörung. Wer Dyskalkulie hat, hat Schwierigkeiten in der Mathematik, ohne dass das durch fehlende Intelligenz oder schlechte Bildung erklärbar ist. Die Störung betrifft den Aufbau einer Zahlvorstellung und die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division.
Mögliche Anzeichen einer Dyskalkulie:
- Rechenoperationen benötigen sehr viel Zeit.
- Keine Vorstellung von Mengen, Zahlenräumen, Größen, Formen.
- Schwierigkeiten beim Überschreiten/Unterschreiten des Zehners.
- Fingerrechnen wird nicht aufgegeben.
- Zahlen werden gedreht (72/27), verwechselt (19/90) oder falsch geschrieben (3/6/9).
- Keine Vorstellung der Vorgänger- bzw. Nachfolgezahl
- Schwierigkeiten beim Stellenwertverständnis.
- Schwierigkeiten beim Kopfrechnen, Zwischenergebnisse können nicht gespeichert werden.
- Rechensymbole (+, -, x, :) werden nicht dekodiert.
- Transferleistung ist schwierig, z. B. kann die gelernte Aufgabe 6 + 3 nicht auf 16 + 3 übertragen werden.
- Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhrzeit und im Umgang mit Geld.
- Textaufgaben können nicht entziffert und in Rechenoperationen umgewandelt werden.
- Widersprüchliche Ergebnisse werden nicht hinterfragt.
Rahmenbedingungen
Die Lerntherapie findet an Terminen statt, die mit den Eltern vereinbart wurden.
Elterngespräche finden je nach Absprache statt.
Eine Lerntherapiesitzung dauert 45 Minuten. Der Fokus und die Dauer des Prozesses werden
dabei individuell von den Zielen und Wünschen der Eltern und Kinder bestimmt.
Termine für Beratungsgespräche können telefonisch vereinbart werden.
Meine Prinzipien
Eine gute Lerntherapeutin reflektiert ihre Arbeit im Rahmen von kollegialer Supervision, in regelmäßigen Fortbildungen und durch Lehrcoachings auch nach der grundständigen Qualifizierung.
Eine gute Lerntherapeutin gestaltet Aufgaben entwicklungsangemessen, motivierend, attraktiv und respektvoll.
Eine gute Lerntherapeutin kennt ihre Grenzen. Sie hat Kontakte zu anderen Fachleuten und die Bereitschaft bei Bedarf dahin zu überweisen (bspw. wenn eine psychische Krankheit/
Störung vorliegt).
Die Integrative Lerntherapie von Gloria Simon Lopez in Karlsruhe hilft Schülern bei Lernstörungen. Neues Lern- und Arbeitsverhalten lernen. Therapie ist für Kinder und Jugendliche mit Lernstörungen wie Lese- Rechtschreib- und/oder Rechenstörungen.
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten | Integrative Lerntherapie Karlsruhe | Gloria Simon Lopez
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.